Noch größere Sensation hauchdünn verpasst!
Am 24. April und 25. April 2021 fand die Österreichische Meisterschaft Faustball, U14-männlich, Halle statt. Im Rahmen der Spitzensportregelung war es unter strengen Auflagen möglich dem Sport nachzugehen und wieder zu trainieren. Voraussetzung waren unter anderem regelmäßige COVID-19 Tests, führen von Gesundheitstagebüchern und vieles mehr an Auflagen.
Als Grundlage für die Qualifikation und die Gruppeneinteilung wurden die Ergebnisse der Österreichischen Meisterschaft der U12 vor 2 Jahren herangezogen, bei welcher unsere FaustballerInnen damals Bronze gewonnen haben.
Die anderen Gruppenmitglieder in der Vorrunde waren Laa an der Thaya (Niederösterreich), Frohnleiten (Steiermark) und Kufstein (Tirol).
Aufgrund des Trainingsrückstandes – das Training durfte erst wieder ab Mitte März aufgenommen werden – waren im ersten Spiel gegen den Lokalrivalen aus Niederösterreich noch einige Abstimmungsprobleme zu orten. Mit Fortdauer des Spiels kamen die P’dorfer jedoch besser ins Spiel und blieben mit 11:5 und 11:6 erfolgreich.
Zweiter Gegner war das starke Team aus Frohnleiten. Im 1. Satz entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Frohnleiten (11:13). Eine Rochade bei der Aufstellung und ein Spielerwechsel brachte die gewünschte Wende. Mit einer sehr guten Leistung aller SpielerInnen gelangen immer wieder schöne Punkte zum 11:9.
Im dritten Spiel gegen Kufstein galt es mit einer guten Leistung das Punkteverhältnis auszubauen. Von Beginn weg zeigten unsere FaustballerInnen eine kompakte und offensiv sehr variantenreiche Leistung, die mit einem sehr klaren 11:3 und 11:4 belohnt wurde.
Mit diesen Ergebnissen hatte man die Vorrundengruppe gewonnen und hatte sich fix für das Halbfinale qualifiziert.
HalbfinalgegnerInnen waren die “alten Bekannten” aus Schwanenstadt (Oberösterreich). Im ersten Satz lief das Spiel noch nicht wie gewünscht – es passierten in der Abwehr, aber auch im Angriff zu viele Fehler und ein 7:11 war die Folge.
In weiterer Folge gelang es sich besser auf die GegnerInnen einzustellen und in einem hochspannenden Spiel wurde der Satz mit 11:9 gewonnen. Im Entscheidungssatz war es ein Spiel auf Messers Schneide mit wechselnder Führung. Leider landete ein an sich sehr gutes Service beim Stand von 9:10 um Zentimeter im Out, sodass die Niederlage mit 9:11 beziehungsweise 1:2 fixiert war.
Nach der Enttäuschung gelang es sich für das kleine Finale noch einmal richtig zu motivieren. Hier traf man abermals auf Frohnleiten, die ihrerseits in der Hoffnungsrunde gegen Enns gewonnen hatten. In Satz eins agierte man noch etwas verhalten und musste den 8:11 Satzverlust akzeptieren. Im zweiten Satz kamen unsere FaustballerInnen sensationell ins Spiel und dominierten auf allen Positionen zum 11:3. Der Entscheidungssatz war dann wieder extrem spannend mit wiederholt wechselnder Führung. Zwar vergab man beim 10:9 noch einen Matchball, musste einen Matchball abwehren und holte sich mit einem sehr schönen Angriff mit 13:11 den Satz zur viel umjubelten Bronzemedaille.
Im Finale wiederum behielt Schwanenstadt gegen die favorisierten Freiststädter die Oberhand – so gesehen musste man sich nur dem Österreichischen Meister, und das äußerst knapp geschlagen geben.
Wenn gleich das Lachen maskenbedingt auf den Fotos nicht erkennbar ist: unsere SpielerInnen und das Trainerteam freuen sich riesig über den Gewinn der Bronzemedaille. Zuvor erfreute man sich bereits über die neuen Dressen, welche die Hypo Niederösterreich und das Autohaus Laimer zur Verfügung gestellt haben.